Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

(Albert Einstein)

Was krank macht, ist auch heilsam

 

Dies ist eins der Grundprinzipien der klassischen Homöopathie. Oder mit anderen Worten: Eine Substanz, die bei Gesunden bestimmte Symptome hervor rufen kann, ist gleichzeitig im Stande, eben diese oder ähnliche Symptome beim Kranken zu beseitigen. Nehmen wir ein Beispiel: Sie trinken Kaffee. Sie spüren, wie Ihre Aufmerksamkeit sich erhöht. Sie werden körperlich und geistig aktiver, evt. auch unruhig, ungeduldig und leicht erregbar. Herzklopfen kann auftreten, der Blutdruck steigt. U.U. werfen Sie sich nachts schlaflos im Bett hin und her und können ihre Gedanken nicht abstellen.

Kommt nun ein Patient mit einer ähnlichen Symptomatik in meine Praxis, dann verordne ich ihm Kaffee. Aber nicht ein Tässchen, sondern homöopathisch potenzierten Kaffee, den man in der Apotheke unter dem Namen Coffea rezeptfrei beziehen kann. Und damit sind wir bei dem 2. Grundprinzip der Homöopathie: Der Arzneistoff wird mit Alkohol oder destilliertem Wasser in einem bestimmten Verhältnis (z.B. 1:10 = D –Potenzen oder 1:100 = C -Potenzen) verschüttelt. D1 bedeutet von der Verdünnung her 1:10, D2 bedeutet 1:100, D3 = 1:1000 usw.

Doch je mehr die Verdünnung fortschreitet, umso tiefer und nachhaltiger wirkt die Arznei. Potenzierung bedeutet Verstärkung, durch den Verschüttelungsprozess wird die Wirkung der Arznei verstärkt. Selbst wenn keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr in der Lösung enthalten sind, wirkt diese sanft und zuverlässig auf Grund der verstärkten Heilenergie.

In unserem Falle nimmt der Schlaflose nun einige Tropfen oder auch Kügelchen von Coffea, bspw. in D12, und wird so zur Ruhe kommen.

3. Grundprinzip: Das passende Medikament wird für die Gesamtheit der Symptome des Kranken ausgewählt. Der Homöopath hat immer den ganzen Menschen mit all seinen Wesensmerkmalen und Eigenarten und all seiner körperlichen Beschwerden im Blick.

Das 4. Grundprinzip ist die Prüfung des Arzneimittels am gesunden Menschen. In zahllosen Selbstversuchen haben Probanden im Laufe der letzten mehr als 200 Jahre einige Tausend Substanzen geprüft und alle aufgetretenen Symptome schriftlich fest gehalten. Es handelt sich hierbei um Substanzen aus dem Tierreich (z.B. Bienengift (Apisinum)), aus dem Pflanzenreich (z.B. Tollkirsche (Belladonna)) oder auch Mineralien und Elemente (wie Quecksilber (Mercurius)).

Die gesammelten Symptome sind in umfangreichen Büchern festgehalten (Repertorien). In diesen forscht der Homöopath, bis er die Arznei gefunden hat, die den vom Kranken geschilderten Symptomen am Ähnlichsten ist (Ähnlichkeitsprinzip).

Homöopathie unterscheidet sich also von der Schulmedizin,  indem Sie Symptome als notwendige Reaktionen des Organismus betrachtet und von daher nicht unterdrückt, während Letztere sich gerade daran orientiert, die Symptome zu beseitigen, weil sie diese als die eigentliche Krankheit betrachtet. Homöopathie stärkt die Lebenskraft und harmonisiert die Lebensenergie, unterstützt den Organismus in seinen Bemühungen, Krankheit zu überwinden. Diese Heilung stärkt den Patienten auf allen Ebenen, und so wird er in Zukunft widerstandsfähiger gegen Erkrankungen sein.

Mit der klassischen Homöopathie hat der Heilpraktiker die Möglichkeit, individuell und tief greifend, dauerhaft, ohne Nebenwirkungen und zudem kostengünstig zu heilen. Akute und chronische Erkrankungen, Folgen emotionaler Verletzungen, Störungen wie Ängste, Unruhe, Ungeduld, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit usw. sowie  auch körperliche Verletzungen lassen sich erfolgreich damit behandeln. Selbstverständlich sind in akut bedrohlichen Situationen die Medikamente der Schulmedizin (Antibiotika, Kortisone etc.) einzusetzen.

Zum Wirksamkeitsnachweis homöopathischer Hochpotenzen siehe hier

 
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